Als Qualitätscoach, Physiker und Lieferantenentwickler bin ich mittlerweile über 20 Jahre lang international tätig. In über 40 Ländern durfte ich mit Hunderten von Managern und Ingenieuren sprechen - nicht nur über fachliche Themen. So kann ich bezeugen, dass Gott sein Volk im beruflichen Umfeld besonders segnen möchte, weil es dadurch Respekt und einen Vertrauensvorschuss bei denen erlangt, die noch keine persönliche Begegnung mit ihrem Schöpfer haben. Immer wieder wurde ich auf meine Inspirationsquelle angesprochen, wodurch sich Gelegenheiten boten, einen praxisrelevanten Glauben an Jesus Christus bezeugen zu können. Ich durfte erleben, wie Ingenieure ihr Leben vor Gott bereinigten, wie Top Manager zu Christus fanden und ich mit Gründern von Weltkonzernen beten konnte – Menschen, die vielleicht niemals in eine Kirche gegangen wären. Christus selbst verbrachte die längste Zeit seines Lebens in seinem Beruf. Intuitiv war mir dies zwar klar, als ich mein Physikstudium abschloss. Doch als ich dann nur mithelfen wollte, eine Freikirche aufzubauen, fand ich mich für die nächsten 12 Jahre doch in einer Rolle wieder, die man heute als leitender Pastor bezeichnen würde. Viele meiner Softskills, die ich heute im Beruf benötige, lernte ich sicher nicht an der Uni, sondern im Umgang mit diesen lieben Menschen, die zum Glauben fanden und dabei erstarkten. Allerdings war ich nie so ganz von dem kirchlichen System überzeugt, das ich selbst mit stützte. Deshalb blieb ich wohl auch auf der Suche und promovierte schließlich in praktischer Theologie. Ich durfte entdecken, dass Jesus selbst gar keine Religion gründete, sondern vielmehr eine Bewegung von Nachfolgern für den Alltag und inmitten dieser Gesellschaft. Heute fokussiere ich mich auf einen Glauben und Dienst, der aus der Ewigkeitsperspektive Sinn ergeben muss (Quality for Eternity). Dazu unterstütze ich Einzelpersonen, Entscheidungsträger und Gemeinden, so wie es meine Zeit erlaubt. Denn ich bin glücklich verheiratet und habe eine Familie mit mehreren Kindern.